Bern in Kürze
1191 gründet Herzog Berchtold V. von Zähringen die Stadt Bern. Mit dem Aussterben der Zähringer reichsfrei geworden, sieht sich diese zunehmend von kyburgischen und habsburgischen Zugriffen bedroht, was 1255 zum Anschluss an Savoyen führt. Der Sieg bei Laupen 1339 gegen Freiburg und den burgundischen Adel sowie die Aufnahme in den Bund 1353 begünstigen Berns Expansionspolitik, die mit der Annexion des Aargaus 1415 ihren ersten Höhepunkt findet. Im Burgunderkrieg kommen erste Teile der Waadt hinzu; nach deren gänzlichen Eroberung 1536 stellt Bern den grössten Stadtstaat nördl. der Alpen dar. Aufstände der Bauern (1653) und Stadtbürger (1749) vermögen das absolutistisch regierende Patriziat nicht in die Knie zu zwingen. Seinen Sturz bringt erst der Einfall der Franzosen (1798). In der Folge verliert Bern die aargauischen Besitzungen und die Waadt, erhält aber im Wiener Kongress das ehem. Fürstbistum Basel (Jura) als Ersatz zugesprochen. 1848 wird Bern Bundeshauptstadt.
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